“My name is Captain Jack Sparrow,
-ah, I take it some of you have heard of me.”




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Montag, 5. Juli 2010

::: Wolverine :::

Arrrrrr
Aloha Mateys, say "HI" zu Wolverine.

Heute habe ich ausnahmsweise keinen "Seewolf"
mir angesehen, sondern die X-Men-Spin-Off
rund um den beliebten Helden Wolverine.

Mit einem Jahr Verspätung!
E N DL I C H!
Und es hat sich gelohnt! ☺


Mit Hugh Jackman, *soifz
Danny Huston, Liev Schreiber,
Regie: Gavin Hood
freigegeben ab 16 Jahren
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Genre: Fantasy , Sci-Fi , Action
Laufzeit: 105 Minuten.
Produktionsjahr: 2009

Bei vielen Superheldenfilmen ist es nicht etwa das bombastische Finale,
sondern die erste halbe Stunde, die am meisten Spaß macht.
Oftmals ist es nämlich bedeutend spannender zu erfahren,
wie jemand zu einem Superhelden wurde, als ihm dabei zuzusehen,
wie er dem Bösewicht in den Hintern tritt.

Bei Spider-Man und Daredevil war dies etwa der Fall.
Das X-Men-Universum wiederum ist allerdings so komplex
und wartet mit so vielen Charakteren auf,
dass in den bisherigen drei Leinwandabenteuern
(X-Men, X-Men 2 und X-Men: Der letzte Widerstand)
kaum Platz blieb, um auf die Vorgeschichten der Protagonisten einzugehen.

Deshalb war nach Abschluss der eigentlichen Trilogie schnell die Idee geboren,
in einer Reihe von Spin-Offs ausführlicher auf den Werdegang
der einzelnen Charaktere einzugehen.

Den Anfang sollten Filme über Wolverine und Magneto machen.
Die Zukunft des Magneto-Abenteuers steht zwar noch immer in den Sternen,
dafür kommt „X-Men Origins: Wolverine“ von Oscar-Preisträger
Gavin Hood letztes Jahr in die Kinos.

Dabei ist die Geschichte der Transformation v
om kleinen Jungen James Howlett zum Mutanten-Söldner Logan
und schließlich zur allseits bekannten X-Men-Kultfigur Wolverine
erwartungsgemäß mit neuen X-Men,
Hintergründen und Handlungssträngen vollgestopft.
Leider wird von dem vielen Begonnenen
aber nur wenig rund zu Ende geführt.

Logan (Hugh Jackman) und sein älterer Bruder Victor
„Sabretooth“ Creed (Liev Schreiber) sind Teil einer Spezialeinheit
unter der Leitung von Oberst William Stryker (Danny Huston),
die nur aus Mutanten besteht.

Bei einem Einsatz in einem abgelegenen Dorf kommt es zum Eklat:
Weil die anderen Teammitglieder auch Unschuldige hinrichten,
steigt Logan aus und setzt sich als Holzfäller in die kanadischen Rocky Mountains ab,
wo er sich in die Lehrerin Kayla Silverfox (Lynn Collins) verliebt.

Doch die Vergangenheit holt den Mutanten schneller ein als ihm lieb ist:
Victor ist offensichtlich durchgedreht und hat sich in den Kopf gesetzt,
Logan zu töten. Doch bevor es zum Kampf zwischen den Brüdern kommt,
nimmt sich Victor zunächst einmal Kayla vor.
Logan ist innerlich vollkommen zerstört und sinnt fortan auf Rache.
Um Victor zu vernichten, lässt er sich von Stryker das außerirdische
Metall Adamantium in Knochen und Krallen spritzten –
der unzerstörbare Wolverine ist geboren…

Schon der Titel „X-Men Origins: Wolverine“
verkündet vollmundig, dass hier Herkunft und Hintergründe der Hauptfigur
näher beleuchtet werden sollen. Und was das angeht, legt der Film gleich
mit einem ordentlichen Pfund los. Bereits der Vorspann ist nämlich
ein kleines Meisterwerk für sich:

Über die Dekaden hinweg kämpfen Logan und Victor immer wieder für Amerika –
im Unabhängigkeitskrieg, im Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie in Vietnam.
Dabei hat jeder Konflikt seine eigene Optik, außerdem sieht man,
wie Victor über die Jahre immer mehr Lust am Töten findet.
Das besitzt Tiefe und ist zugleich ein Schmaus für die Augen.

Leider bleibt die Entwicklung der Charaktere nicht auf diesem Niveau.
Zwar offenbart der Brüderkampf (inklusive Vatermord) zwischen Logan
und Viktor beinahe shakespearesche Dimensionen,
doch dieser Konflikt tritt genau wie die melodramatischen Elemente
um Logans verlorene große Liebe immer mehr hinter Unmengen
Krachbumm-Action und Spezialeffekt-Gewittern zurück.

Dabei halten die Actionszenen nicht ganz, was man sich angesichts
der Dimensionen des Projekts vielleicht erhoffen durfte. Das dürfte auch daran liegen,
dass Regisseur Gavin Hood (Tsotsi, Machtlos) eben mehr ein ausgewiesener Charakter
- als ein Actionspezialist ist. In der ersten Hälfte gibt es fast ausschließlich Faustkämpfe,
bei denen es zwar anständig knallt, die aber leider nicht sonderlich abwechslungsreich
in Szene gesetzt sind. Später kommen dann die erwarteten Effektschlachten hinzu,
wobei auch deren Qualität alles andere als neue Maßstäbe setzt.

Gerade im Finale, wenn bei einer Mutantenprügelei ein riesiges Bauwerk
in Schutt und Asche gelegt wird, fehlt dem Ganzen jede Plastizität.
Man sieht zwar, wie die Betonmassen in sich zusammenstürzen,
aber man spürt es nicht. Das hat etwa J.J. Abrams im Star Trek-Reboot,
in dem der Körper des Zuschauers bei jedem Lasereinschlag mit erbebt,
um Welten besser hinbekommen.

In Zusammenarbeit mit Filmstarts.de
von Christoph Petersen


Und wenn schon... ich hatte eine Begegnung
mit Wolverine und werde nun so was von gut einschlafen können. * he he

Kichert an Deck
der J A C K


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