“My name is Captain Jack Sparrow,
-ah, I take it some of you have heard of me.”




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Samstag, 6. Juni 2009

::: Piraten goes Parlament :::

Aloha Mateys, EU-Wahl am 7. Juni und die Piraten wollen ins Europa-Parlament. 32 Parteien und politische Vereinigungen stellen sich zur Wahl und nun ratet, was ich wählen werde. *lol

Die „Piraten“ wollen ins Europa-Parlament! So nennt sich eine Partei von jungen Leuten, die zwar keine Seeräuber sind, sich aber für das freie Herunterladen von Film und Musik im Internet einsetzen. Online-Piraterie eben. In diesem Jahr, bei der Wahl am 7. Juni, kandidieren sie zum ersten Mal für Europa. Und mit ihnen 31 weitere deutsche Parteien und politische Vereinigungen. Heute gab Bundeswahlleiter Roderich Egeler die Einzelheiten bekannt.

Um die 99 Sitze haben sich insgesamt 1196 Kandidaten beworben, darunter 352 Frauen. Prominenteste weibliche Kandidatin dürfte Gabriele Pauli (51) sein, die aufmüpfige Landrätin aus Fürth (Bayern), die den Sturz des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (67, CSU) angestoßen hatte. Jetzt tritt sie für die Liste der Freien Wähler als Spitzenkandidatin an.

Als prominente Wahlkämpferin tritt die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Eva Herman („Das Eva-Prinzip“) auf. Sie unterstützt die Partei AUF (Arbeit, Umwelt, Familie – Christen für Deutschland).

Auch die Piraten könnten noch für Wirbel sorgen: In mehreren Ländern Europas vertreten, hat die Partei in Schweden bereits so viele Anhänger gefunden, dass sie kurz vor dem Einzug ins Europa-Parlament steht. Laut einer Umfrage des Synovate-Institutes wollen 5,1 Prozent der Befragten für die Piraten stimmen.

Noch eine exotische Erscheinung sind „Die Violetten“. Die Vertreter setzen sich seit 2001 für „spirituelle Politik“ ein und sehen sich als „Sprachrohr einer wachsenden Zahl von spirituellen Menschen an, die sich der geistigen Dimensionen unserer Welt bewusst sind.“ Sie fordern vor allem „politisches Handeln aus spiritueller Erkenntnis“, wonach die etablierten Parteien aus ihrer Sicht nicht handeln. Auch sie kandidieren zum ersten Mal und man darf gespannt sein, wie viele Menschen sie für ihre Ziele begeistern können.

Wie viele Wähler für Nischen-Ziele mobilisiert werden können, hat bei der letzten Europawahl 2004 die „Tierschutzpartei“ gezeigt. Sie setzt sich – der Name ist Programm – für den Tierschutz ein und erhielt damit 1,3 Prozent der Stimmen. Damit belegte sie unter 24 deutschen Parteien den achten Rang.

Wahlberechtigt sind in der Bundesrepublik 62,2 Millionen Deutsche sowie 2,1 Millionen Staatsangehörige der anderen EU-Staaten, die in Deutschland ihren Wohnsitz haben. Allerdings sinkt die Wahlbeteiligung seit 1989 kontinuierlich. Nur 26,5 Millionen (43 Prozent) sind bei der letzten Wahl 2004 dem Aufruf gefolgt.

Dabei basiert ein Großteil der deutschen Gesetze inzwischen auf EU-Entscheidungen: Zum Beispiel Roamingtarife für Mobiltelefonate innerhalb der EU, mehr Rechte für Flug- und Bahnpassagiere und strengere Sicherheitsauflagen für Kinderspielzeuge. Grund genug, am 7. Juni seine Stimme abzugeben. Anders als bei der Bundestagswahl können die Bürger bei der Europawahl nur eine Stimme für die Liste ihrer Partei abgeben. Einen Direktkandidaten können sie nicht wählen. Auch bei der Europawahl gilt die Fünf-Prozent-Hürde. Naja.. wir werden den Werdegang verfolgen.. bis dahin, Leinen los!

Freut sich an Deck

der J A C K

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